
Veröffentlicht am 08.10.2018
Hans-Riegel Stiftung zeichnet Nina Waals aus.
Über eine besondere Auszeichnung für ihre Facharbeit im Bereich Mathematik kann sich Nina Waals nun freuen. Sie wurde im September in der Aula im Schloss Münster mit dem Dr. Hans Riegel-Fachpreis geehrt.
Jedes Jahr richtet die Dr. Hans-Riegel Stiftung und die Stiftung Internationales Centrum für Begabungsforschung (icbf) den Wettbewerb „Exzellenz Facharbeit“ aus. Hierbei werden im Bereich MINT die besonders guten vorwissenschaftlichen Arbeiten von Schülerinnen und Schülern mit den Dr. Hans-Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet.
Preisverleihung im Schloß Münster
Nina Waals verfasste im Bereich Mathematik ihre Arbeit mit dem Titel „Fraktale Geometrie in der Natur unter besonderer Berücksichtigung der Fibonacci-Folge“. Fraktale Geometrie erweitert den in der Schule behandelten Begriff der euklidischen Geometrie und ermöglicht damit weitere Blickwinkel, Natur zu beschreiben und zu erklären. Die daraus resultierenden Anwendungsbereiche stellte Nina neben streng mathematisch geführten Definitionen und Sätzen in ihrer Arbeit besonders gut heraus, nachdem sie sich sogar in englischsprachige Fachliteratur einarbeitete. Zudem wurde von den Fachjuroren die Struktur ihrer Arbeit, die sprachliche Klarheit und die besonders guten und ausführlichen Beispiele gelobt, welche sie auch aus der Informatik anführte. Insgesamt wurde sie mit dem 2. Preis der Hans-Riegel Stiftung ausgezeichnet und erhält einen Geldpreis in Höhe von 400€. Nicht nur über die finanzielle Unterstützung freut sich die Gewinnerin. Die Anerkennung hat vor allem auch ideellen Wert.
Herzlichen Glückwunsch.
Im Schuljahr 2017/18 brachten drei weitere Schülerinnen und Schüler der MINT-EC Schule Josef-Albers-Gymnasium in Bottrop den Mut auf, ihre Arbeiten den Fachjuroren verschiedener Universitäten zur Beurteilung vorzulegen und wurden zur Verleihungsveranstaltung 2018 in die Aula im Schloss Münster eingeladen. Auch sie lieferten hervorragende Arbeiten ab.
So beschäftigte sich Joshua Papierok im Fachbereich Mathematik in seiner Facharbeit „Die Anwendung des Global Positioning System veranschaulicht anhand einer Fahrt im Revierpark Vonderort mit dem Fahrrad“ mit Möglichkeiten und Anwendungen von GPS-Systemen. Unter anderem hat er Querbeschleunigungen bei Kurvenfahrten untersucht und bestimmt.
Christina Ostermann reichte in Biologie ihre Facharbeit mit dem Thema „Untersuchung der antibakteriellen Wirkungsweise von Salbei und Anis“ ein und wies nach, dass Salbei in der Tat eine bakterienabtötende Wirkung hat, während diese Wirkung bei Anis ausblieb.
Alexander Kier untersuchte in seiner Arbeit „Geschwindigkeitsmessung mit Hilfe des Dopplerereffekts durch die App phyphox“ die Option, Geschwindigkeiten eines Autos anhand der Tonänderung bei der Vorbeifahrt zu bestimmen.
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Foto/Text_SLZ