Veröffentlicht am 21.05.2018

Deutsch-französischer Schüleraustausch in Breisach

Im Rahmen der sogenannten Drittortbegegnung hatten 20 Schülerinnen und Schüler des Josef-Albers- Gymnasiums Gelegenheit, eine Woche in dem deutsch-französischen Grenzort Breisach an einer deutsch-französischen Schülerbegegnung teilzunehmen. 

In Begleitung der Französisch-Lehrerinnen Gisa Wahrmann und Radja Schoenefeld machten sich die Schülerinnen und Schüler Ende April für eine Woche auf den Weg zum Drittort Breisach. Die deutsch-französische Schülerbegegnungsstätte Breisach ist ein Ort, an dem sich deutsche und französische Klassen nicht an ihren Heimatorten, sondern an einem dritten Ort treffen.
Eine Begegnung an solch einem Ort ermöglicht es deutschen und französischen Schülergruppen, außerhalb von Familie und Schule, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Die deutsche und französische Gruppe sind gemeinsam in einer Jugendherberge, einem Schullandheim oder einer ähnlichen Einrichtung in Deutschland oder Frankreich untergebracht.

Miri und Kathi vom Josef-Albers-Gymnasium haben ihre Erlebnisse so zusammengefasst:

Am Montagmorgen sind wir um 8:30 Uhr nach Breisach aufgebrochen. Unser Busfahrer Uwe meinte, wir sollten aufgrund der Straßensituation beten, dass wir noch vor dem Abendessen ankommen. Die Stauprognose sah nämlich nicht gut aus. Doch wir hatten Glück. Gegen 16 Uhr erreichten wir die Jugendherberge. Da die Austauschschüler aus Orléans erst gegen 18 Uhr am Ort waren, nutzten wir die Zeit für Erkundungstouren in Breisach. Einige wanderten durch die Weinberge, andere schlenderten am Rhein entlang. Einige suchten auch den höchsten Punkt Breisachs oder das goldene M. auf.
Pünktlich zum Abendessen schlossen wir Bekanntschaft mit den Franzosen, aßen gemeinsam und bezogen dann unsere deutsch-französischen Zimmer. Wir freuten uns sehr über die zwei Etagen-Luxus-Appartements, in denen wir für die nächsten fünf Tage unser Lager aufschlugen.
In den nächsten Tagen besuchten wir eine eindrucksvolle Ökostation, beteiligten uns an einer Rallye in Freiburg, besuchten das Quartier Vauban und machten eine Stippvisite ins französische Straßburg mit einem Besuch des Europaparlaments. Durch viele französisch-deutsche Aktionen kamen wir den Schülerinnen und Schülern aus Frankreich näher. Die entspannten Abende am Rheinufer sind dabei nicht zu vergessen.

Wir bedanken uns recht herzlich beim Deutsch-Französischen Jugendwerk, das unsere Begegnung bzgl. der Fahrt-, Unterbringungs- und Programmkosten finanziell unterstützt.