Veröffentlicht am 31.08.2020

Brief an die Schulgemeinde

Wie Sie der Presse entnehmen konnten, gibt es ab dem 01.09.2020 Änderungen bezüglich des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung. Die für die Schulgemeinde des Josef-Albers-Gymnasiums geltenden Vereinbarungen finden Sie im Folgenden.

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

wie Sie der Presse entnehmen konnten, wird ab dem 01.09.2020 im Unterricht die Maskenpflicht nicht mehr vom Land NRW eingefordert. Außerhalb des Unterrichts gilt auf dem gesamten Schulgelände und im Schulgebäude weiterhin die Pflicht zum Tragen einer Maske.
Für das Josef-Albers-Gymnasium gelten nach Rücksprache mit zahlreichen Mitgliedern der Schulgemeinde (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern) zusätzlich die folgenden Verhaltensgrundsätze:

  • Im Unterricht ist das freiwillige Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung erwünscht und wird angeraten.
    Die Mund-Nasen-Bedeckung erhöht den Schutz vor einer Ansteckung. Da uns der größtmögliche Schutz aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer wichtig ist, empfehlen wir daher, dass die Masken auch weiterhin im Unterricht getragen werden.
  • In den wenigen Kursen der Klassen 5-9, in denen Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Klassen zusammenkommen (z. B. Religion), erwarten wir, dass weiterhin eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen wird.
    Mit einer Selbstverpflichtung möchten wir erreichen, dass nicht zwangsläufig Schülerinnen und Schüler mehrerer Klassen in Quarantäne müssen, wenn eine Schülerin bzw. ein Schüler ein positives Testergebnis erhält. Im Falle einer positiven COVID-19-Infektion wird für die Quarantäneanordnung ein größerer Radius gezogen, wenn keine Maske getragen wird. Das bedeutet, dass ohne getragene Maske, die Anzahl der Personen, die in Quarantäne muss, höher ausfällt.
    Die Schülerinnen und Schülern der Q2 haben bereits geäußert, dass sie das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung als sinnvolle erachten und diese kollektiv weiterhin tragen werden, um die Gefahr der Quarantäne eines Großteils der Jahrgangsstufe zu minimieren.
  • Im Rahmen von Klassenarbeiten und Klausuren kann auf das Tragen der Bedeckung verzichtet werden.

Wir wissen, dass das Tragen einer Maske lästig ist, und viele haben aufgeatmet, als das Ende der Maskenpflicht im Unterricht verkündet wurde. Unterricht ohne Maske ist leichter. Dennoch erhöht das Tragen einer Maske den Schutz vor einer Infektion. Es haben sich in den vergangenen Tagen Eltern gemeldet, die deutlich gemacht haben, dass der Wegfall der Maskenpflicht mit einem Unsicherheitsgefühl einhergeht. Besonders Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer, die unter einer Vorerkrankung leiden, sind besorgt, dass der Schulbesuch nun nicht mehr sicher genug ist. In diesem Fall erwarten wir – wie an unserer Schule üblich – Solidarität, damit Personen, die eine Vorerkrankung haben, weiterhin die Schule besuchen können.

Das Wichtigste ist, dass alle gesund bleiben.
Das wünschen wir euch und Ihnen!

Dr. Jörg Stank  (Elternvertreter)
Ursula Engel  (stellvertretende Schulleiterin)          
Ingo Scherbaum  (Schulleiter)