
Veröffentlicht am 11.10.2019
Sina Czempinski erhält Facharbeitspreis der Dr. Hans Riegel-Stiftung
Jährlich zeichnet die Dr. Hans Riegel-Stiftung Facharbeiten in den MINT-Fächern und in Geographie aus. Auch in diesem Jahr ging ein Preis an das Josef-Albers-Gymnasium, das mit insgesamt vier Teilnehmern vertreten war: Sina Czempinski wurde für ihre Facharbeit im Fach Mathematik im Schloss der Universität Münster ausgezeichnet.
Für den Wettbewerb, der seit dem Jahr 2007 stattfindet, kooperiert die Dr. Hans Riegel-Stiftung mit nunmehr 15 Universitäten in Deutschland, die in ihren jeweiligen Regionen die Preisverleihung organisieren. An der Universität Münster, die für unseren Standort zuständig ist und den Wettbewerb mit dem Internationalen Centrum für Begabungsforschung (icbf) organisiert, wurde nun das zehnte Jubiläum gefeiert. Insgesamt wurden dieses Jahr etwa 100 Facharbeiten in Münster eingereicht – ein Großteil davon übrigens im Fach Biologie, ein kleiner Bruchteil dagegen im Fach Chemie.
Sina wurde für ihre Facharbeit, in der sie sich mit den Beweisen mathematischer Lehrsätze auseinandersetzt, mit dem dritten Platz geehrt. Der Titel der Arbeit lautet: „Viele Wege führen zum Ziel - Vergleich eines kombinatorischen Beweises und dem Beweis mittels vollständiger Induktion exemplarisch am binomischen Lehrsatz.“ Die Juroren lobten bei allen Teilnehmern die interessanten Themen, kreativen Herangehensweisen und spannenden Experimente, die bereits jetzt hohe wissenschaftliche Ansprüche erfüllen würden. Auch die Schülerinnen und Schüler des JAGs, die bei dem Wettbewerb nicht die „TOP 3“ erreicht haben, dürfen sich über diese Worte freuen.
Die Preisvergabe im Schloss war mit Geldprämien für die Sieger verbunden. Aber der Wettbewerb verfolgt noch weitere Ziele: Durch die Auszeichnung vorwissenschaftlicher Arbeiten soll ein Bindeglied zwischen Schule und Universität geschaffen werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten einerseits Rückmeldungen von Wissenschaftlern zu ihren Arbeiten, andererseits erhalten die Universitäten einen Eindruck von der derzeitigen Leistungsfähigkeit an Schulen. Die Siegerinnen und Sieger haben zudem die Möglichkeit, an weiterer Förderung teilzunehmen: Im Rahmen des sogenannten MINT TANK werden Vorträge und Seminare für die potentiellen Nachwuchswissenschaftler angeboten.
Wir gratulieren Sina und allen weiteren Teilnehmern zu ihren Leistungen und hoffen, dass auch die nächsten „Facharbeits-Autoren“ den Schritt wagen, ihre Arbeiten bei diesem Wettbewerb einzureichen!
Text/Bild: NIE