Veröffentlicht am 27.01.2017

Langjähriges Ingenieur-Unikat Prehn beendet seine Mitwirkung im Ingenieurunterricht

Den Ingenieurberuf erlernte Prehn auf dem zweiten Bildungsweg und beendete seinen beruflichen Werdegang mit einer leitenden Position bei StraßenNRW. Auch als Pensionär kann er begeistert von seinem Wirken als Brückenbau-Ingenieur berichten. Unter der Fragestellung: „Wann baut man wo welche Brücke?" konnte er seine Planungsaspekte zum Bau der A44-Flughafenbrücke Düsseldorf über den Rhein erläutern. Die Besonderheit dieser Schrägseilbrücke sind die dreieckigen Pylone, die ihre Bauhöhe aufgrund der Nähe zum Flughafen begrenzen. Die verschiedenen Planungsentwürfe und die realen Kostenkalkulationen ermöglichten einen guten Einblick in die Arbeit von Bauingenieuren. Zusätzlich stand Prehn den Kursen an einem zweiten Besuchstermin zur Verfügung, an dem sie sich auf einen Wettbewerb vorbereiteten und er als Experte Fragen beantwortete. Papierbrücken, Stadiendächer und zuletzt eine Skisprungschanze wurden unter geringstem Materialaufwand geklebt, gesägt und gebohrt, damit sie sehr wohl tragfähig, aber eben auch besonders leicht und schön wurden.

Die Schülerinnen und Schüler durften ebenfalls Fragen zu seiner Person stellen, z. B. zum Einkommen oder weiteren Stationen seines Werdegangs. Unser Kooperationspartner IKBau NRW hat mit Herrn Münstermann bereits einen Nachfolger gefunden.

Wir bedanken uns bei Herrn Prehn für die langjährige, hervorragende Zusammenarbeit und wünschen alles Gute für seinen weiteren (Un-)Ruhestand.