Veröffentlicht am 24.02.2025

Jugend forscht – Regionalwettbewerb 2025

Neun Schülerinnen und Schüler präsentierten mit großer Begeisterung ihre Arbeitsergebnisse aus dem MINT-Forderkurs der 7. Klasse beim Regionalwettbewerb in Marl. 

Um 8 Uhr, ganz aufgeregt, erwarteten die Jugendlichen den Besuch der fremden Jurymitglieder, die zu ihren Ständen kommen würden. Nach dem Verfassen einer schriftlichen Arbeit Anfang Januar war es nun an der Zeit, die Forschungsideen, die sie innerhalb des letzten Jahres entwickelt hatten, anschaulich zu präsentieren und zu erläutern. Nora entwickelte einen Schuh-Reinigungsautomaten, der den groben Schmutz von den Schuhen nach einem Spaziergang mit dem Hund entfernen sollte. Obwohl ihr Konzept noch nicht vollständig ausgereift war, präsentierte sie ihre Idee mit viel Enthusiasmus. Die Jury lobte die innovative Herangehensweise und gab wertvolle Hinweise, an welchen Stellen ihr Ansatz verbessert werden könnte. Möglicherweise wird sie an ihrem Projekt weiterarbeiten und im nächsten Jahr erneut antreten.

Michalina und Leyana untersuchten die Wachstumsgeschwindigkeit verschiedener Pflanzen unter künstlichen Bedingungen im Vergleich zur natürlichen Umgebung. Dazu errichteten sie ein Gewächshaus aus Pappe, das sie mit einer Wärmematte und LED-Lichtstreifen ausstatteten. Leider blieb ihnen nicht viel Zeit, um die Kräuter und Gräser keimen und wachsen zu lassen. Als Kontrollgruppe diente eine natürliche Umgebung auf der Fensterbank, da im Winter keine anderen Möglichkeiten zur Verfügung standen. Ihre ersten Ergebnisse zeigen, dass Wärme und künstliches Licht zu einem deutlich schnelleren Wachstum führten, mit Ausnahme vom Katzengras.

Tom, Adem und Amier hatten es satt, dass ihre Eltern – ohne zu klopfen – ihr Zimmer betraten. Zu oft kam es vor, dass sie Dinge vor den Eltern nicht mehr verstecken konnten, wie zum Beispiel die Überraschung zum Muttertag. Als Lösung entwickelten sie den sogenannten Elternwarner. Ein Ultraschallsensor wurde mit einem langen Kabel versehen und vor der Tür platziert. Dieser war mit einem Mikrocontroller verbunden, der beim Betreten des Weges zur Tür eine helle LED im Zimmer aktivierte, sodass die Jugendlichen frühzeitig vor dem Eintreten ihrer Eltern gewarnt wurden.

Issa, Nasib und Ferhad interessierten sich für Dämmstoffe und deren verschiedene Eigenschaften. Sie erstellten eine Messapparatur und führten eine kleine Messreihe durch, die sie der Jury präsentieren konnten. Dabei machten sie sich auch Gedanken über die ökologischen Eigenschaften der Dämmstoffe.

Nach der Juryrunde hatten auch die Besucher des Wettbewerbs die Möglichkeit, die Stände zu besichtigen. Im Anschluss fand eine Besichtigung des Ausbildungszentrums im Chemiepark Marl statt. Höhepunkt des Tages war die feierliche Ehrung im Saal des Feierabendhauses, bei der alle Teilnehmenden ausgezeichnet wurden. Hierzu gehörten die Vergabe der Preisplatzierungen sowie Sachpreise und Sonderpreise.

Mit Urkunden, Müslibechern, Solarbot und Zeitschriftenabonnements ausgestattet, freuten sich unsere neun Erstis über ihre Erfolge bei „Jugend forscht junior“. Sie haben den Wettbewerb eigenständig gemeistert – angefangen bei der Themenfindung über die Kommunikation bei der Anmeldung bis hin zum Schreiben der Arbeit und dem finalen Tag in Marl.
Lessons Learned! Gut gemacht, Siebtklässler! Forscht weiter! Wir freuen uns, euch als Wiederholungstäterinnen und Wiederholungstäter wiederzusehen! Jonathan tritt als solcher Ende des Monats beim Regionalwettbewerb in Dortmund an. Viel Erfolg!

WLT