
Veröffentlicht am 24.02.2020
Dem Täter auf der Spur - Der genetische Fingerabdruck
Bio-LK-Schüler der Q1 wandten ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zur Gentechnik im Schülerlabor der Universität Wuppertal an.
In Begleitung ihres Fachlehrers Andreas Eilers lösten die Schülerinnen und Schüler einen fiktiven Mordfall mit Hife des genetischen Fingerabdruckes. Als Tatverdächtige kamen zwei Personen in Frage. Der Täter konnte mittels eines DNA-Vergleiches identifiziert werden.
Bereits im Vorfeld wurde bei den Verdächtigen jeweils eine Mundspeichelprobe entnommen und die DNA hieraus isoliert. Die Aufgabe war es, einen bestimmten Abschnitt dieser DNA mit Hilfe der PCR-Methode zu vervielfältigen, wozu ein Thermocycler benutzt wird.
Anschließend musste die Größe der zuvor vervielfältigten DNA-Abschnitte beider Tatverdächtiger mit Hilfe der Agarose-Gelelektrophorese ermittelt werden.
Das erhaltene DNA-Bandenmuster konnte dann mit der am Tatort sichergestellten DNA abgeglichen werden, wodurch ein Täter ermittelt werden konnte.
Diese Exkursion hat es ermöglicht, das Thema rund um die Gentechnik experimentell mit einem konkreten Praxisbezug aufzuarbeiten. Sie war nicht zueletzt deshalb ein großer Erfolg, da die Arbeit in einem echten Labor um ein Vielfaches anschaulicher ist als die bloße Theorie.
Text: Mark Börger/Vanessa Stando (EIL)
Fotos: EIL
Eine Schülerin bei ihrer Arbeit mit einer Gelelektrophorese-Kammer.