Veröffentlicht am 10.08.2020

Brief der Schulleitung zum Schulstart

Liebe Eltern,
auch wenn nach den Sommerferien der Unterricht in den Schulen wieder möglichst vollständig als Präsenzunterricht in der Schule stattfinden soll, so wird das Corona-Virus weiterhin den Schulalltag bestimmen. Die Gefahr einer Ansteckung ist gegeben und auch nicht kleinzureden. Dennoch werden wir als Schule alles tun, um Infektionen zu vermeiden. Mit diesem Brief möchten wir Sie über Maßnahmen informieren.

Maskenpflicht
Das Ministerium für Schule und Bildung hat für die weiterführenden Schulen eine generelle Maskenpflicht erlassen. Das bedeutet, dass die Maske auch während des Unterrichts zu tragen ist. Diese Maskenpflicht ist zunächst bis zum 31. August befristet. Wir wissen natürlich, dass das gerade bei den warmen Temperaturen nicht einfach sein wird, aber es ist wichtig, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern sowie dem gesamten Schulpersonal den größtmöglichen Schutz vor dem Virus bieten. Bitte statten Sie Ihr Kind mindestens täglich mit einer frischen Maske aus. Für den Ausnahmefall, dass ihr Kind seine Maske vergessen haben sollte, halten wir einige Exemplare im Sekretariat bereit.

Im Schulalltag
Im Schulalltag werden wir die Sitzpläne der Kinder und Jugendlichen genau dokumentieren und archivieren, damit das Gesundheitsamt im Infektionsfall alle direkten Kontaktpersonen nachverfolgen kann. Die Sitzpläne sind einzuhalten und wir werden Gruppendurchmischungen vermeiden, wo es möglich ist. Für die Pausen werden wir den jeweiligen Jahrgangsstufen eigene Pausengebiete zuteilen. In den Klassenräumen stehen Möglichkeiten zur Handdesinfektion und zur Handreinigung bereit. Die Lehrerinnen und Lehrer werden für eine regelmäßige Durchlüftung mit beständig geöffneten Türen und Fenstern sorgen und werden vor der ersten Stunde bereits 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn im Raum sein, damit beim Einlass keine Staus entstehen. Das ist nur eine kleine Auswahl an Maßnahmen, die wir entwickelt haben, um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten.

Im Krankheitsfall
In der kalten Jahreszeit kann es immer wieder zu Schnupfen und Erkältungen kommen. Da dies auch Anzeichen einer COVID-19-Erkrankung sein können, hat das Ministerium erlassen, dass im Falle eines Schupfens Kinder für 24 Stunden zu Hause zu beobachten sind. Wenn keine weiteren Symptome auftreten, kann die Schülerin oder der Schüler wieder am nächsten Tag am Unterricht teilnehmen. Kommen jedoch weitere Symptome wie Husten, Fieber etc. hinzu, ist eine diagnostische Abklärung zu veranlassen.

Alle Krankmeldungen sind bis 8.00 Uhr dem Sekretariat telefonisch anzuzeigen. Dieses ist ab 7.00 Uhr erreichbar.

Bei auftretenden COVID-19-Symptomen im Schulalltag (wie insbesondere Fieber, trockener Husten, Verlust des Geschmacks-/Geruchssinn) sind die Kinder unverzüglich abzuholen oder nach Rücksprache mit den Eltern – nach Hause zu schicken. Darüber hinaus muss die Schule das Gesundheitsamt informieren, das über das weitere Vorgehen entscheidet.

Vorerkrankungen
Sollte ihr Kind eine Vorerkrankung haben, dann können Sie ihr Kind unter Umständen vom Präsenzunterricht in der Schule befreien lassen. Unter verschärften Bedingungen gilt das auch, wenn Sie im Haushalt mit einem Risikopatienten leben. Hierfür gibt es ein eigenes Schreiben, das Sie auf unserer Homepage abrufen können
Schülerinnen und Schüler, die vom Präsenzunterricht befreit sind, müssen trotzdem die Leistungsnachweise (u. a. Klassenarbeiten und Klausuren) in der Schule erbringen.

Mensa
Die Schulmensa wird erst in der zweiten Schulwoche mit einem Pausenverkauf ab 10.10 Uhr beginnen. Hierzu wird in der Mensa ein Einbahnstraßensystem eingerichtet. Bodenmarkierungen werden beim Anstehen auf den notwendigen Abstand von 1,5 Metern hinweisen, der auch ansonsten auf dem ganzen Schulgelände einzuhalten ist.

Klassenpflegschaftssitzungen der Eltern
In den nächsten Wochen sollen die Klassenpflegschaftssitzungen stattfinden. Es ist uns wichtig, dass wir diese stattfinden lassen können. Wir werden den Zeitraum in diesem Jahr ausdehnen, weil wir dafür nur die größten Räume der Schule nutzen wollen. Trotzdem möchten wir darum bitten, dass nur ein Elternteil je Schülerin bzw. Schüler teilnimmt, damit ein entsprechender Abstand eingehalten werden kann. Auch hier gilt es, dass ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss.

Liebe Eltern, wir werden natürlich mit den Schülerinnen und Schülern die Regeln zum Infektionsschutz besprechen, wir möchten Sie aber auch bitten, die Notwendigkeit der Einhaltung der Maßnahmen mit Ihren Kindern zu thematisieren, um uns zu unterstützen. Der Erfolg wird maßgeblich davon abhängen, dass jeder im Sinne eines verantwortungsbewussten Miteinanders darauf achtet, dass z. B. der Abstand so gut wie möglich eingehalten wird. 
Insgesamt freuen wir uns sehr darauf, unsere Schülerinnen und Schüler wiederzusehen und wir hoffen, dass nun die Bereiche aufgriffen werden können, die im vergangenen Schuljahr nicht vollständig oder nicht so intensiv im Unterricht behandelt werden konnten, um dann einen neuen geregelten Schulalltag durchführen zu können.


Mit freundlichen Grüßen
U. Engel und I. Scherbaum
     (Schulleitungsteam)