Veröffentlicht am 26.11.2021

Begegnung mit „smarten“ Autos und Gebäuden

Das MINT-EC-Regionalcamp „Smart Cars“ und „Smart Energy Home“ konnte erfolgreich mit 28 Teilnehmenden durchgeführt werden.

Zehn Schülerinnen und Schüler des Josef-Albers-Gymnasiums hatten an drei Tagen die Gelegenheit, an der Hochschule Ruhr West der Frage ,,Sind Autos und Häuser bald smarter als wir?" nachzugehen. Hinzu kamen 18 weitere Schülerinnen und Schüler aus Gelsenkirchen, Essen, Duisburg und Bottrop. Die Idee des Nationalen Excellence-Schulnetzwerkes MINT-EC ist es, besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler verschiedener Gymnasien zusammenzubringen und im Zusammenhang mit Berufsfeldern zu fordern.

 

So entstand 2014 die Idee zu dem vom Josef-Albers-Gymnasium betreuten „BRABUS-Camp“, bei dem die Jugendlichen das Berufsfeld des Fahrzeuginformationstechnikers hautnah erleben dürfen. Zum siebten Mal programmierten die Lernenden mit den Informationen des CAN-Busses der BRABUS-Fahrzeuge ihre eigenen Microcontroller. Spätestens dann, wenn die Leuchtdiode am eigenen Platz mit dem Öffnen der Fahrzeugtür zu leuchten beginnt, wird deutlich, welche Anforderungen die Fahrzeugingenieure bei BRABUS erfüllen müssen. Bei der dazugehörigen Werksführung wird immer wieder betont, dass möglichst jeder Kundenwunsch erfüllt wird. Wünscht der Kunde beispielsweise ein spezielles Beleuchtungsfeld, so wird das dazugehörige Steuergerät durch die Ingenieure programmiert.

In dem zweiten, durch das Heinrich-Heine-Gymnasium betreuten und neu hinzugekommenen Camp „Smart Energy Home“ setzten sich 14 Schülerinnen und Schüler mit der Steuerungssoftware zur intelligenten Nutzung von erneuerbaren Energien in Wohnhäusern auseinander. Eine Solaranlage versorgt die Haushaltsgeräte mit Strom. Dazu werden Algorithmen errechnet, zu welchem günstigen Zeitpunkt die Geräte benutzt werden sollten. Die Waschmaschine startet also dann, wenn ausreichend Strom produziert wird und der Kühlschrank kühlt sich auf 4°C ab, wenn er sich auf 6°C erwärmt hatte. 

Schnell ergab sich in beiden Camps eine produktive Lernatmosphäre, in der die Bald-Abiturienten mit großer Motivation an ihren eigenen smarten Projekten gearbeitet haben. 

Die gemeinsame Zeit verbrachten die 28 Teilnehmenden jedoch nicht nur in der Hochschule, sondern auch abends beim Bowlen, beim Erobern des Tetraeders oder beim Übernachten im Hotel in Bottrop. Auch die gemeinsam gestaltete Freizeit ist ein wichtiger Baustein der Camp-Idee. 

Der Dank gilt den beteiligten Partnern, dem Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e. V., der Hochschule Ruhr West, der Firma BRABUS und dem HHG.

In der Reflexion wurde betont, wie froh die Lernenden sind, endlich wieder in Präsenz solche Veranstaltungen wahrnehmen zu können. Im MINT-Team unserer Lernplattform Teams finden Interessierte regelmäßig weitere Angebote von MINT-EC, der ansässigen Hochschulen und anderer Partner. 

WLT